04.07.25 | Kultur "Das Finale" - Animiertes Fußball-Derby im Ruhrgebiet der 1950er Jahre
Animationsfilm erzählt von einem Mädchen und ihrer Fußballleidenschaft im Setting der 1950er
Das Plakat zum Film zeigt die Hauptprotagonistin Manuela.
Foto: LWL
In "Das Finale" geht es um mehr als nur ein Spiel - der Film taucht in die Fußballkultur Westfalens der 1950er ein und zeigt, wie die Leidenschaft für den Sport Generationen verbindet und soziale Grenzen überwindet. Der Animationsfilm erzählt die berührende Geschichte von Manuela und ihrem Großvater. Während ganz Westfalen einem großen Fußballfinale entgegenfiebert, beginnt für die junge Manuela ein ganz eigener Wettlauf: Sie möchte unbedingt das wichtigste Spiel ihrer Lieblingsmannschaft miterleben, hat aber weder ein Stadionticket noch einen Fernseher. Auch das Radio, an dem sie gemeinsam mit ihrem Großvater jedes Spiel ihrer Mannschaft verfolgt, geht durch einen unglücklichen Zufall kaputt. Da muss das junge Mädchen erfinderisch werden.
Der Kurzfilm entführt die Zuschauer:innen mit einem Animationsstil, der 2D-Figuren und 3D-Hintergründe kombiniert, ins fußballverrückte Ruhrgebiet der 1950er Jahre. Dabei haben auch Originalfotos aus dem Bildarchiv des LWL-Medienzentrums Eingang in den Film gefunden, die mit einem modernen Trickfilm-Stil verbunden werden. Zudem kommt der Animationsfilm ganz ohne Sprache aus und erzählt seine Geschichte allein über Bild, Musik und Ton. Dem inklusiven Element, das den Fußball so beliebt macht, wird also auch auf erzählerischer Ebene Rechnung getragen. Zentrale Themen des Films sind der Zusammenhalt der Generationen und das Anrecht von Frauen und Mädchen, den männerdominierten Fußball ebenso zu lieben. "Das Finale" spricht aber nicht nur Fußballfans an, sondern will durch seine lebendige Bildsprache und die berührende Geschichte Zuschauer jeglichen Alters und Herkunft erreichen.
Der Animationsfilm ist ab sofort auf dem YouTube-Kanal des LWL-Medienzentrums "Westfalen im Film" zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=YA6IwKdOiro&t=122s
Der Animationsfilm kombiniert einen modernen Trickfilm-Stil mit Originalfotografien.
Foto: LWL
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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