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04.07.25 | Kultur Die Nacht der toten Dichter

Literatur-Picknick am LWL-Museum für Naturkunde

Zu einem besonderen Abend mit Literatur, Performance, Natur und Open-Air lädt das LWL-Museum für Naturkunde bei der Nacht der toten Dichter" ein.<br>Grafik: Nufer

Zu einem besonderen Abend mit Literatur, Performance, Natur und Open-Air lädt das LWL-Museum für Naturkunde bei der Nacht der toten Dichter" ein.
Grafik: Nufer
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Achtung Redaktionen: Einladung zur Generalprobe am Donnerstag, 10. Juli um 18 Uhr im Museumsgarten des LWL-Museums für Naturkunde



Münster (lwl). Wenn sich an den Samstagen (12.7. und 19.7.) jeweils um 20 Uhr der Himmel über Westfalen öffnet und Dichter:innen aus dem Jenseits zurückkehren - dann ist es Zeit für ein besonderes Erlebnis im Museumsgarten des LWL-Museums für Naturkunde in Münster: Die "Nacht der toten Dichter" lädt zu einem Sommerabend mit Dichtung, Musik und einer Prise Jenseitsmagie ein.

Fast schon vergessene westfälische Schriftsteller:innen erhalten an diesem Abend eine zweite Chance: Für genau zwei Stunden dürfen sie dem Jenseits entsteigen und an ihre alten Wirkungsstätten zurückkehren - geschickt von den Göttern, die dem Flehen der Dichter:innen endlich nachgegeben haben. Und so kehren Annette von Droste-Hülshoff, Hermann Landois, Christian Dietrich Grabbe und Peter Hille zurück auf die Erde - bei Live-Musik mit Cello und Gitarre. Picknick erlaubt: Das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bittet darum, Decken und Snacks mitzubringen, da es sich um ein Picknick handelt.

Bei Anbruch der Dämmerung erscheinen Gestalten aus einer anderen Zeit: Die Dichterinnen und Dichter wandeln durch die Reihen der Picknickgesellschaft, setzen sich zu den Menschen und rezitieren ihre Werke. Monologe und Gedichte vermischen sich mit dem Klang von Cello und Gitarre, gespielt von Yoon Han und Michael Kolberg.

Ein besonderer Gast reist aus der Zukunft an: Ein Replikant aus dem Jahr 2035 taucht unerwartet auf und wirft mit seinen Berichten über das gesellschaftliche Leben der kommenden Jahrzehnte neue Fragen auf. Verwirrend und faszinierend zugleich will er die Vergangenheit mit der Zukunft ins Gespräch bringen. Die Vorstellung endet so, wie sie begann: Mit dem Einbruch der Dunkelheit verschwinden die Dichter:innen - begleitet vom Replikanten, der sich seinem Schicksal nur zögerlich fügt - zurück in die jenseitigen Gefilde.

Künstlerisches Ensemble
Die literarischen Rollen werden verkörpert von Regine Andratschke, Markus von Hagen, Eckhard Ischebeck, Stefan Naszay und Tilman Rademacher. Außerdem tritt Ex-Zoodirektor Jörg Adler in Erscheinung. Für musikalische Akzente sorgen Yoon Han am Cello und Michael Kolberg an Gitarre und Soundeffekten. Die Idee, Umsetzung und Gestaltung stammen von Thomas Nufer.

Förderung
Das Projekt "Die Nacht der toten Dichter" wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 1250 Jahre Westfalen gefördert. Eine weitere Förderung erfolgt durch die Stiftung der Sparkasse Münsterland Ost.


Eintritt: 15 Euro (12 Euro ermäßigt)

Tickets: http://www.tickets.lwl.org
Direktlink 12.7.: https://shop.lwl-naturkundemuseum-muenster.de/#/product/event/2085?date=2025-07-12&date_id=33288

Direktlink 19.7.: https://shop.lwl-naturkundemuseum-muenster.de/#/product/event/2085?date=2025-07-19&date_id=33289



Veranstaltungsort: Museumsgarten am LWL-Museum für Naturkunde, Sentruper Str. 285, 48161 Münster

Parken: Kostenpflichtige Parkplätze (5 Euro Tagesgebühr) vorhanden.

Das Archivfoto zeigt Schauspieler Markus von Hagen bei einem Auftritt als Dichter am Eisenmann Brunnen.<br>Foto: Grabbe/Nufer

Das Archivfoto zeigt Schauspieler Markus von Hagen bei einem Auftritt als Dichter am Eisenmann Brunnen.
Foto: Grabbe/Nufer

Pressekontakt

Bianca Fialla, LWL-Museum für Naturkunde, Telefon: 0251 591-6066

presse@lwl.org

LWL-Museum für Naturkunde

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48161 Münster Karte und Routenplaner

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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