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03.07.25 | Psychiatrie Neues Theaterstück zum Thema Depressionen

Zusammenarbeit zwischen Treibkraft.Theater und LWL-Universitätsklinik Hamm

(v.l.) Freuen sich auf die Zusammenarbeit: Oberarzt Dr. Moritz Noack und Prof. Dr. Martin Holtmann (Ärztlicher Direktor und Vorsitzender des Hammer Bündnisses gegen Depression), beide LWL-Universitätsklinik Hamm, Erpho Bell (Dramaturgie und Text beim Treibkraft.Theater) sowie Julia Pfeifer (Öffentlichkeitsarbeit beim Treibkraft.Theater).<br>Bild: LWL

(v.l.) Freuen sich auf die Zusammenarbeit: Oberarzt Dr. Moritz Noack und Prof. Dr. Martin Holtmann (Ärztlicher Direktor und Vorsitzender des Hammer Bündnisses gegen Depression), beide LWL-Universitätsklinik Hamm, Erpho Bell (Dramaturgie und Text beim Treibkraft.Theater) sowie Julia Pfeifer (Öffentlichkeitsarbeit beim Treibkraft.Theater).
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Hamm (lwl). Das Treibkraft.Theater Hamm arbeitet in enger Kooperation mit der kinder- und jugendpsychiatrischen LWL-Uniklinik Hamm und dem Hammer Bündnis gegen Depression an einem innovativen Theaterprojekt, das sich dem wichtigen Thema Depressionen bei Jugendlichen widmet. Das Stück trägt den Arbeitstitel "Hier kommt Kurt, vielleicht, wenn er es schafft, aber wozu?" und soll auf einfühlsame Weise das Krankheitsbild sichtbar machen sowie einen offenen Dialog fördern.

Im ersten Gespräch mit Prof. Dr. Martin Holtmann, Ärztlicher Direktor der LWL-Uniklinik Hamm und Vorsitzender des Hammer Bündnisses gegen Depression, sowie Oberarzt Dr. Moritz Noack, stellte Erpho Bell, zuständig für Dramaturgie & Text beim Treibkraft.Theater, seine ersten Ideen vor. In den kommenden Monaten wird das Konzept weiterentwickelt, und die Schauspielerinnen und Schauspieler werden das Stück gemeinsam mit den jungen Patientinnen und Patienten der Fachklinik in den Sommermonaten erarbeiten. "Wir sind begeistert von diesem kreativen Ansatz, um das Thema mentale Gesundheit bei Jugendlichen sichtbar zu machen und einen offenen Dialog zu fördern", erklärt Holtmann.

Die Premiere des Theaters ist bereits für den 17. September geplant. Im Anschluss wird das Stück auch in der Klinik aufgeführt, um möglichst vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit zu geben, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

"Wir freuen uns auf die kommende Zusammenarbeit und sind überzeugt, dass dieses Projekt einen wertvollen Beitrag zur Sensibilisierung für psychische Gesundheit bei Jugendlichen leisten wird", sagt Erpho Bell vom Treibkraft.Theater.

Hintergrund
Im November 2024 haben die Stadt Hamm und das Treibkraft.Theater einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Das Ensemble erhält für die Jahre 2025 bis 2027 eine jährliche Förderung von 30.000 Euro und wird mindestens 15 Theateraufführungen pro Jahr in Hamm realisieren. Das Besondere: Das Treibkraft.Theater hat keine feste Spielstätte, sondern tritt an Schulen und verschiedenen Orten in der Stadt auf - so auch in der LWL-Uniklinik Hamm. Das Projekt wird zudem durch Spenden des Fördervereins und des Hammer Bündnisses gegen Depression in Höhe von jeweils 1.200 Euro unterstützt.

Pressekontakt

Klaudia Suilmann, LWL-Universitätsklinik Hamm, Telefon: 02381 893-5018, klaudia.suilmann@lwl.org

presse@lwl.org

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