21.05.25 | Kultur Radeln am Kanal
Vom LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg zum Hoesch-Museum im Dortmunder Norden
Herbert Niewerth (2. v. r.) mit einer Radlergruppe am Kanal.
Foto: LWL / Julia Gehrmann
Insgesamt 38 Kilometer lang ist die Strecke am Dortmund-Ems-Kanal entlang, und entsprechend viel gibt es zu sehen. Die Zeit wird verkürzt durch viele interessante Einzelheiten aus der Geschichte des ersten Ruhrgebietskanals, die Herbert Niewerth, der Leiter der Tour, vermittelt. Und er muss es wissen - als ehemaliger Leiter des LWL-Museums hat er sich lange mit der Geschichte der Wasserstraßen beschäftigt und ist noch heute im Förderverein für den Schleusenpark Waltrop aktiv.
Nach einem Picknick im Dortmunder Hafen (Proviant bitte selbst mitbringen) steht im Hoesch-Museum um 14.30 Uhr eine Führung auf dem Programm. Das Firmenmuseum hält die Erinnerung an 150 Jahre Industriegeschichte in Dortmund wach. So arbeiteten zum Beispiel in den drei Stahlwerken des Konzerns im Jahr 1957 etwa 40.000 Menschen.
Anschließend geht es zurück zum Schiffshebewerk, wo sich die Teilnehmenden die neue Sonderausstellung "Container. Die globale Box" ansehen. Die Ausstellung lädt dazu ein, die Geschichte und den Einfluss des Containers auf die moderne Weltwirtschaft zu entdecken. 1956 schickte der amerikanische Unternehmer Malcolm McLean den ersten Container auf die Reise. Seitdem ist er aus dem weltweiten Transportwesen nicht mehr wegzudenken. Die praktische Kiste hat Transporte verbilligt und Lieferketten verändert. Ihr Einsatz hat aber auch Auswirkungen auf Umwelt und Klima. Auch in Kunst, Film und Architektur kommt der Container zum Einsatz. So befindet sich ein Teil der Ausstellung in einem eigens dafür errichteten fünfstöckigen Containergebäude.
Kosten für die Radtour inkl. Museumseintritt: 12 Euro pro Person.
Anmeldung erforderlich bis drei Tage vor der Veranstaltung unter der Telefonnummer 02363 9707-0 oder per E-Mail unter schiffshebewerk@lwl.org.
Die Radtour kann nur bei einer Teilnehmerzahl von mindestens fünf Personen stattfinden.
Die Höchstteilnehmerzahl ist zwölf Personen.
Pressekontakt
Dr. Arnulf Siebeneicker, Museumsleiter, Tel. 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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